sd main logo

Meine Weltreise

Menü

Down under - im Känguruland

13 Dec 2019
Blick zu den  Inseln von Cardwell
Blick zu den Inseln von Cardwell

Zu viel zu sehen

Für die Küstenstraße könnte man viele Wochen mehr einplanen, so viel gibt es zu sehen. Es gab ständig Hinweise auf Wasserfälle oder andere Sehenswürdigkeiten, aber wenn ich alle angefahren hätte, wäre ich heute nicht in Townsville angekommen.

Es ist mächtig heiß, für Tropen fehlen die Wolken und das Land ist offensichtlich schon länger zu großer Trockenheit ausgesetzt. Im Auto ließ es sich aushalten, aber das Wetter war mit ein Grund auf zusätzliche Umwege und Stopps zu verzichten. 

Ich hatte gestern Abend noch ein Zimmer in einem Hostel gebucht und damit konnte ich dass Navi für den Tag einstellen. Aber zuvor bin ich wieder einmal sehr früh erwacht. Ich setzte mich um sechs Uhr ins Auto und fuhr zu den Punkten, die mir gestern empfohlen worden sind, wo man am ehesten einen Helmkasuar sehen könnte. Aber es war wohl schon zu spät, oder sie wollten heute nicht gesehen werden, es blieben nur die Schilder für ein Foto. An einer Stelle, dachte ich, ich hätte ein Junges erwischt, aber es war wohl ein anderer Vogel. Nach der Rundfahrt ging ich eine Runde in den Pool, videotelefonierte mal wieder mit daheim, wo es gerade Abend des Vortages war und frühstückte dann gemütlich auf meiner Terrasse. Dann packte ich alles ein und fuhr los, zum nächsten Tagesziel. Es war inzwischen halb zehn und wurde langsam warm.

Eine erste Pause legte ich in Cardwell ein, von wo man einen guten Blick auf die Insel Hinchinbrook Island hat. Die Insel hat in etwa die Ausmaße des Harz und ist mit dem höchsten Gipfel von 1.000 Metern auch etwa so groß. Allein dort könnte man mehrere Tage verbringen, es gibt Wanderwege und Strände. 

Den nächsten Stop gab es an einem Aussichtspunkt, von dem man einen herrlichen Blick auf das andere Ende der Insel hatte. Es war inzwischen 35 Grad heiß und das ist hier eine andere Hitze als in Alice Springs. Die Klimaanlage im Auto hielt aber gut durch. Der nächste Stop war ein Parkplatz mit Werbung im Vorfeld, dass es dort kostenlosen Kaffee für jeden Fahrer gibt. Das gleichmäßige Tempo von 100 km/h und die meist schnurgeraden Straßen mit wenig Verkehr ermüden und so hielt ich an. Es wurde tatsächlich kostenlos Kaffee mit allem drum und dran und Keks dazu, alternativ auch Tee ausgeschenkt. Der Parkplatz war sauber, viele Fernfahrer hielten und holten sich Kaffee und es gab erstaunlich saubere Toiletten. Hier könnten sich unsere Autobahnparkplätze mal informieren, wie man sich um Autofahrer kümmern kann. Nach einem halben Becher Kaffee, mehr wollte ich lieber nicht, wirkt bei mir zu intensiv, war ich hellwach auf der restlichen Fahrt. Um halb zwei erreichte ich meine Unterkunft musste aber etwas warten, weil gerade Mittagspause war. Die Pause nutzte ich, um mich endlich einzucremen gegen die Sonne, bisher war ich ja meist im Auto gewesen und damit geschützt. Nach dem Einchecken machte ich mich gleich auf den Weg zum Reef-Aquarium, dass hier einen guten Einblick in diesen Lebensraum gibt. Es gab drei verschiedene Führungen u. A. mit einer Fütterung und dem Besuch des Schildkröten-Krankenhauses. Es ist ein kleines Reef über Jahrzehnte entwickelt worden, durch das man hindurch und außen herum gehen kann. Es gibt fast alles, was es draußen im echten Barrierreef zu sehen gibt. Dazu wie gesagt eine Menge Erklärungen und die Schildkröten, die meist wegen Plastik im Wasser hier landen, gesund gepflegt und wieder freigelassen werden. Es war ein schöner, vor allem klimatisierter Nachmittag. Ich war dann noch etwas am Strand, der hier mit roten Fähnchen gesperrt ist wegen der Quallen.

Dann hatte ich doch langsam wieder Hunger und fand eine kleine Brauerei, die ein Friday special anbot: Chickenwings mit einem frischen Bier für 10 $. Wenn man bedenkt, dass ein Bier hier meist 8$ kostet und da ich chickenwings mag, griff ich zu. Es war viel zu viel aber lecker.

Auf dem Rückweg holte ich noch ein frisches Joghurt für morgen früh und ging nach Hause. Doch wieder ein langer ausgefüllter Tag. Nach den bisherigen Erfahrungen würde ich allen Schnorchler raten nach Bali zu fahren. Das schnorcheln dort war extrem gut, direkt am Strand, nur Quallen gibt es da auch, aber nicht ganz so gefährliche wie hier. Die letzten roten Flecken am Arm verschwinden langsam. Außerdem sollte man die regionalen Wintermonate nutzen, dann gibt es weniger oder keine Quallen. Das gilt im Zuge der Erderwärmung jedenfalls jetzt noch.

14 Dec 2019
Ein Wombat
Ein Wombat

Die Tierwelt Australiens zum Anfassen

Ich hatte Townsville noch nicht lange verlassen, da sah ich ein Hinweisschilder auf einen Wildpark. Ich fuhr raus und es machte einen interessanten Eindruck mit Fütterungszeiten für verschiedene Tiere, war aber noch geschlossen, da erst 20 Minuten vor neun. Ich wartete die 20 Minuten und war dann der erste Besucher im Park.

Es gab so ziemlich alles an Tieren, was in Australien lebt. Die drei giftigsten Schlangen, Krokodile, Emus, endlich sah ich auch die Helmkausare und verschiedene Kängurus auch zum Streicheln und Füttern, Wombats und Koalas. Es gab Fütterungen, ich sah die Fütterung der Koalas und Schildkröten. Es gab Tierpräsentationen, ich konnte einen Papageien mit Sonnenblumenkörnern füttern und einiges mehr. Es war noch früh und damit noch nicht so heiß. Um halb zwölf war es dann doch wieder sehr heiß geworden, meine Wasserflaschen war leer und ich beschloss weiterzufahren.

Die Fahrt im klimatisierten Auto war erst angenehm, aber mit der Zeit ermüdend, die Landschaft war sehr vertrocknet, kein schöner Regenwald mehr, neben Zuckerrohrfeldern und Obstplantagen viel trockenes Gestrüpp. Ich machte wieder kurze Rast auf einem der beworbenen Parkplätze mit kostenlos Kaffee, nahm diesmal einen Tee und ein paar Kräcker. Der Service wird gut angenommen und tut gut, um wieder etwas munterer weiterzufahren. Gegen vier erreichte ich Arlie Beach und fand doch wieder eine Art Hostel, aber sehr gut, kleinere Häuschen mit je sechs Zimmer je Etage, die sich zwei Bäder und Toiletten teilen. Nach der langen Fahrt, wollte ich schnellstmöglich ins Wasser. Zimmer beziehen, Auto parken, noch schnell frischen Joghurt für morgen früh besorgen dauerte dann doch etwas, aber gegen fünf war ich auf dem Weg zum Strand, also über die Straße. Ich wagte mich in den durch Netz geschützten Bereich und es war herrlich zu Schwimmen, bzw. auf den Wellen zu schaukeln. Dann ging ich noch in den angelegten Schimmbereich, ein schönes großes Becken auch ganz nett, vor allem auch gut zum richtig Schwimmen. 

Dann ließ ich mich noch mal zum Riff beraten und buchte eine Tour für morgen, verlängerte mein Zimmer eine Nacht und bin nun sehr gespannt, was mich morgen erwartet. Ein schönes vegetarisches indisches Dal rundete den Tag ab.

Als ich auf meinem Balkonabschnitt meinen Blog schrieb, kamen meine beiden jungen Nachbarinen, und wir kamen ins Gespräch. Sie waren dann ganz aus dem Häuschen, weil ich aus Deutschland bin, sie hörten laut "99 Luftballons" und wollten unbedingt ein Bild von mir, der Frau aus Deutschland. Zum Wochenende kommen Jugendliche aus der Umgebung (200-300km) um Strand zu genießen und Party zu machen. Nette Begegnung. Fühlte mich 30 Jahre jünger.

15 Dec 2019
Unter Wasser
Unter Wasser

Great Barrier Reef

Wie gut, dass ich bei den Unterkünften etwas spare und auf Luxus verzichte, dadurch bleibt Geld für Ausflüge wie den heutigen ins Great Barrier Reef. Ich war wieder vor dem Wecker wach und stand um sechs Uhr auf, konnte ganz in Ruhe auf meinem Balkonabschnitt frühstücken und ging kurz nach sieben los Richtung Hafen. Dort suchte ich erst auf der falschen Seite, aber es ist alles übersichtlich und klein hier und ich hatte genug Zeit und erreichte den Checkin für das Boot rechtzeitig um halb acht.

Pünktlich um acht legte das Boot mit vielleicht 50 Menschen an Bord ab. Erst ging es eine Stunde zur Insel Hammilton Island, wo uns einige Tagestouristen zur Insel verließen und bedeutend mehr zum Reef dazustiegen. Das Boot war trotzdem bei weitem nicht ausgebucht. Es gab genug Platz drinnen und draußen, drinnen kalt klimatisiert, draußen angenehm warm. Ich fand einen tollen schattigen Platz draußen. Insgesamt dauerte die Fahrt zum Reef drei Stunden, das Land und auch die vielen Inseln waren kurzzeitig nicht mehr zu sehen. Es gab frisches Obst und Kekse, Kaffee, Tee und Wasser während der Hinfahrt. Einige Leute gaben eine Reihe Einweisungen, was beim Schnorcheln oder Tauchen zu beachten sei. Und es wurde viel Werbung für Zusatzangebote gemacht, die man nutzen konnte: Tauchen, einen Helikopterflug über das Reef, geführte Schnorchelgruppen, Unterwasserkameras mieten, etc. 

Am Reef legten wir dann an einer Plattform an, wo die ganze Ausrüstung bereit lag. Ich fand schnell einen Platz für meine Sachen, hatte den Badeanzug schon vor der Ankunft untergezogen, besorgte mir die Schnorchelausrüstung einschließlich "Ganzkörperkondom" gegen Quallen und war die erste im Wasser. Es ging eine ziemlich intensive Strömung und meine Beine sind Flossen seit Jahrzehnten nicht mehr gewohnt, aber schließlich konnte ich mal richtig tauchen und wie Fahrradfahren verlernt man grundsätzliche Dinge nicht. Ungefähr eine Stunde machte ich mich mit der Stelle, die wir nutzen durften vertraut. Es waren mehrere Boote draußen und achteten darauf, dass keiner zu weit abdriftete.

In der Pause gab es zum Lunch ein gutes Mittagsbuffett mit all you can eat Garnelen der Gegend, an dem ich mich zweimal bediente. Inzwischen war mein Quallenanzug in der Sonne wieder getrocknet (lässt sich trocken viel besser anziehen als nass) und ich kehrte ins Wasser zurück. Die Strömung zog nun in die andere Richtung, ich vermute mal einen Zusammenhang mit den Gezeiten. Man konnte sich nicht einfach aufs Wasser legen und beobachten, dann trieb man sofort ab. Ich sah sehr viele Fische, fast wie in dem Aquarium vorgestern, nur diesmal schwamm ich mitten drin bzw. drüber. Am Reef selbst gab es die unterschiedlichsten Formen und Farben, u. A. eine Schneckenart, die flach am Fels klebte und ganz blau leuchtete. Zum Schluss entdeckte ich tatsächlich auch einen Clownsfisch und rief ganz aufgeregt "Nemo" in den Schnorchel. War zum Glück niemand in der Nähe🤩

Zweimal schwamm ich kurz zum Ausstieg und ruhte mich dort ein paar Minuten aus, die ständige Bewegung der Flossen war doch recht anstrengend, da ungewohnte Bewegung. Einmal hatte ich kurz einen Krampf in der linken Wade, massierte etwas in Rückenlage, dann ging es wieder.

So war ich insgesamt wohl drei Stunden im Wasser. Es war herrlich warm, bestimmt 32 Grad. Einmal kam auch die Unterwasserfotografin vorbei. Sie hatte Fischfutter dabei und konnte so Fotos mit Fischen um die Taucher herum schießen. Waren gar nicht schlecht, aber 26 Dollar für eine digitale Ausgabe per Mail auch ein stolzer Preis. Das Ganze ist eben sehr touristisch auf Einnahmemaximierung ausgelegt.

Wenn jemand echt gute Schnorchelerfahrung machen will, empfehle ich die Ecke auf Bali, wo ich vor vier Wochen war. Nur so einen Quallenschutzanzug sollte man sich dort besorgen. Den Rest bekommt man für 3-4 Euro und hinterher noch einen guten Cocktail am Strand, für das gleiche Geld. Und die Farbenpracht der Fische hat mich dort noch mehr fasziniert. Aber das Reef war ein "must" für Australien, wie der Uluru und gut waren diese Ausflüge auf jeden Fall und sehr beeindruckend.

Dann ging es wieder drei Stunden zurück, zunächst mit Kuchenbuffet bis zur Insel, wo uns viele wieder verließen und die Tagestouristen der Insel wieder zustiegen und dann zurück nach Arlie Beach. Irgendwie auch mal schön, in ein Zimmer zurückzukehren, dass schon vertraut ist. Ich hoffe morgen steht mein Auto noch am richtigen Platz, habe es gar nicht gebraucht heute. Mal sehen, wo ich morgen lande, einfach die Küstenstraße weiter immer nach Süden. 

16 Dec 2019
Typische Landschaft
Typische Landschaft

On the road again

Nach dem tollen Tag gestern habe ich gut geschlafen, noch einmal auf meinem Balkonabschnitt gefrühstückt und dann ging es weiter. Es war schon früh sehr heiß, die Sonne brennt unaufhörlich, kein Wölkchen weit und breit. Mit Klimaanlage ging es die Küstenstraße weiter. Bei einem braunen Touristenschild bog ich ein und entdeckte eine Touristenstraße, die mich etwas gemütlicher nach Mackey brachte. Auf dem Weg gab es das Melba House zu besichtigen. Eine kurze Pause erschien mir angebracht und ich fand einen Schattenparkplatz. Das Haus war ein Museum einer berühmten Sängerin, geboren 1861, die dort eine Zeit gelebt und ihren Mann kennengelernt hat.

Ich nutzte gleich die Toilette und fuhr die restlichen 30 km nach Mackey, zu einer längeren Lunchpause mit einem Salat. Ich bummelte kurz durch die Hauptstraße und zum Schwimmbad, dass hier wohl obligatorisch jeder Ort hat. Ich wollte lieber wieder am Strand baden und nach Sarina Beach war es nicht mehr weit. Das Motel am Strand war mir zu teuer, es gibt hier genug Alternativen, also ging ich nur so an den Strand. Hier gab es kein Netz, aber viele Menschen im Wasser, ein Bademeister saß und bewachte den Strand. Einige trugen Stingeranzüge aber nicht alle. Ich fragte nach und der Bademeister erklärte mit Anzug sei es schon sicherer, aber es gibt nicht viele Quallen hier. Leider gab es keine Anzüge zum Ausleihen. Also setzte ich mich erst mal in den Schatten an den Strand und genoss eins von meinen gut gekühlten alkoholfreien Bieren. Das mit der Kühltasche war eine gute Idee, meine Eisbehälter halten den Tag immer gut durch. Ich überlegte, was ich so dabei habe und kam dann auf die Alternative: Jogginghose und Shirt ergeben einen Ersatz zum Stingeranzug. So ging ich mit langer Hose und T-Shirt ins Wasser. Schon gewöhnungsbedürftig 😅

Das Wasser war wieder fast Badewannenwarm und es gab tolle nicht zu hohe Wellen. Am Strand hatte ich dann auch eine Unterkunft, ein B&B für 45 Euro mit Frühstück entdeckt und reserviert, nur 12 km entfernt. Dorthin fuhr ich dann und freute mich auf den Pool, nur im Badeanzug. Die Sachen waren in der Wärme im Auto schon fast getrocknet auf der kurzen Fahrt.

Das Zimmer ist ein wenig wie eine Puppenstube aus alter Zeit. Ich habe mal wieder einen Fernseher und ein eigenes großes Bad und kann Küche und Wohnzimmer mitbenutzen. Ich glaube ich habe das ganze Haus für mich. Die Gastgeber wohnen im Nebengebäude und das zweite Zimmer bei mir im Haus ist wohl noch frei.

Der Pool ist schön, teilweise mit einer Plane beschattet und es gibt Liegen, nur für mich allein. Besser hätte ich es nicht treffen können. 

17 Dec 2019
Reste der alten Eisenbahnbrücke
Reste der alten Eisenbahnbrücke

Unerträglich heiß 

Gestern Abend habe ich endlich doch einen üppigen Sternenhimmel gesehen, und Schuld war eine Spinne. Nachdem ich im Wohnzimmer eine Weile ferngesehen habe, zog ich mich in mein Zimmer zurück. Ich ging auf Toilette und da kam auf dem Fußboden eine ca. 3-4 cm große Spinne angekrabbelt. Als ich aufstand, lief sie Richtung Dusche und verharrte dort. Ich holte mir aus der Küche ein Glas und sie war deutlich schneller als deutsche Spinnen, kam aber zum Glück nicht die Wand hoch und Schwupp hatte ich sie unter dem Glas. Im Zimmer gab es ein stabiles "Bitte nicht Rauchen" - Schild, das konnte ich unter das Glas schieben und so das Tierchen in den Garten tragen. Und dort entdeckte ich den herrlichen Sternenhimmel. Endlich konnte man Millionen Sterne sehen, ohne einen überhellen Mond und ohne Lichtverschmutzung durch große Orte.

Am Morgen ging ich dann erst nochmal in den Pool schwimmen, kämpfte bei jeder Bahn mit dem Poolstaubsauger, den hier viele dauernd im Pool haben.

Dann machte ich mir mal anderes Frühstück, Frühstück war zwar im Zimmerpreis enthalten, aber ich hatte eine Küche in der ich alles fand und musste es selbst machen, war o.k. Und so gab es zwei gebratene Eier auf Toast und eine Mango, meinen Straßenfund zwei Tage vorher, sie war klasse.

Dann packte ich wieder einmal alles ins Auto und es ging weiter. 300 km standen auf dem Programm ich wollte nach Rockhampton, dazwischen gab es nichts, was einen längeren Aufenthalt wert wäre. Das Fahren mit meist konstant 100 km/h ist recht einschläfernd, also versuchte ich ab und zu Pausen einzulegen. So entdeckte ich das völlig ausgetrocknete "Sumpfland", wo das Foto von den Eisenbahnresten entstanden ist.

Ich war in Marlborough im Museum und aß ein Eis als Mittag, für alles andere war es zu heiß. Dann suchte ich auf Google Mapps nach einer möglichen Unterkunft in Rockhampton und die Jugendherberge machte in den Bewertungen und preislich einen guten Eindruck, also stellte ich das Navi entsprechend und hatte um zwei Uhr nachmittags eine eigene Hütte mit Bad, Kühlschrank und Fernseher für 65 Dollar, ein guter Preis. Eigentlich wollte ich sofort in den Pool, das Thermometer war auf 38 °C gestiegen, aber der Herbergswirt empfahl mir den kostenlosen Botanischen Garten und Zoo. Also füllte ich meine Wasserflasche auf, brachte alles nötige für die Nacht in die Hütte und fuhr noch mal los.

Der Zoo und Garten waren auch ganz schön und vor allem schattig. Ich gönnte mir noch ein Eis, aber dann hatte ich doch genug und fuhr zurück und sprang in den Pool. Am besten ist, wenn man raus kommt und der Wind weht, das kühlt so gut 😎

Gegen Sechs Uhr war es langsam angenehm und ich zog mich an und lief in den Ort und fand einen Chinesen mit Buffet für 20 Dollar, einschließlich Wasser, Tee und Kompott, also entschied ich mich zu schlemmen 😋

1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8