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Hawaii

14 Jan 2021

Eintauchen und entspannen

Sie dir die schönsten Bilder als Diashow mit passender Musik unterlegt an.
19 Feb 2020

Hier erlebe ich einen Tag doppelt

Beim Flug über die Datumsgrenze startete ich abends am 19.02.20 in Neuseeland und bin morgens in Hawaii am 19.02.20 gelandet. Irgendwie lustig. Der gleiche Tag, zwei verschiedene Kontinente.

Nachdem endlich alle Passagiere an Board waren, war es recht eng. Der Flug war komplett ausgebucht, keine Change auf mehr Platz zum Schlafen. Es war bereits nach Mitternacht, als das Flugzeug sich endlich bewegte. Es gab dann noch einen Snack und etwas zu trinken. Ich hatte den Fensterplatz und neben mir saß eine jüngere Frau aus New York. Ich schaute noch einen Moment lang in einen Film im Boardprogramm und dann beschloss ich zu schlafen. Zähne geputzt und warme Kuscheljacke an. Die Jogginghose hatte ich schon am Flughafen angezogen. Den Fußraum etwas ausgepolstert mit dem Wasserball, nur halb aufgepumpt, das reichte, dass die Beine nicht zum Boden hingen. Der Kopf sackte immer wieder nach vorn, weil die Lehne sich nicht wirklich bequem nach hinten kippen ließ. Aber irgendwie ruhte ich und nickte immer wieder ein, wachte auf, hob den Kopf oder veränderte sonst einen Körperteil und so verging die Zeit bis sieben Uhr, als uns der Kapitän weckte, weil es schon acht Uhr auf Hawaii war und wir vor der Landung noch Frühstück bekommen sollten. Ich putzte mir erneut die Zähne, wusch mir etwas Hände und Gesicht und zog mich wieder um. Es war zwar kein völlig erholsamer Schlaf, aber ich fühlte mich fit und kam mit der Zeit gut klar.

Es gibt Leute, die behaupten, dass die Einreise in die USA in Hawaii am einfachsten ist. Das war vielleicht einmal. Ich stand Serpentine für Serpentine erst zur Passkontrolle, diese erst automatisiert, dann noch einmal mit Personal. Alle Fingerabdrücke wurden genommen und noch ein Passbild. Der Zoll ließ uns großzügiger durch. Am Gepäckband dachte ich, das Gepäck müsste inzwischen längst da sein, aber das verspätete sich auch. Es gab kein WLAN, ich hatte keine Telefonkarte mehr und konnte meine Unterkunft nicht erreichen, dass ich doch nicht so früh mein Gepäck bringe, wie erwartet. Nach dem letzten Checkpunkt mit Gepäck gab es auch endlich WLAN. Ich wollte ein UBER-Taxi nehmen, aber die App funktionierte irgendwie nicht. Dann kam ich direkt auf eine Frau zu, die ein Schild "City-Shuttle" in der Hand hielt. Ich fragte sie, ob der Shuttle mich auch direkt an der Adresse des AirBnB absetzen könnte. Und sie meinte kein Problem, da ist ein Hotel direkt daneben und das kann ich als Zieladresse angeben. Es ging dann auch ganz schnell die Fahrt zu bezahlen, 18 Dollar, die nun fast 18 Euro sind, doch dann war gerade kein Bus verfügbar und ich wartete fast eine halbe Stunde. Beim Warten wurden wir immer mehr und dann kamen einige mit Blumenketten und ich fragte, wo es die denn gibt. Die hätten Sie bei der Ankunft erhalten, meinte eine Frau und ein Mann der seine Kette auf seinen Koffer gelegt hatte, weil er sie nicht tragen wollte, schenkte sie mir. Aloha - Das ist Hawaii😃, echte Blüten, hält leider nicht lang, aber ich habe sie den ganzen Tag mit Stolz getragen. 

Die Fahrt ging dann mit diversen Stops an anderen Hotels vorbei und nach halb eins mittags war ich endlich da.

Meine Gastgeberin zeigte mir kurz alles, mein Zimmer war inzwischen bezugsfertig. Dann ging ich erst mal die Stadt ansehen. Die Wohnung liegt ideal, mitten im Zentrum nur 10 Minuten zu Fuß zum Strand.

Ich vermisse eine Telefonkarte, ist schon nervig, immer auf WLAN angewiesen zu sein, z. B. wenn man einen Weg auf Googlemaps sucht. Bisher habe ich noch keinen Laden gefunden, Walmart soll wohl in den Staaten  ideal sein, und ich bin ja auch weniger als zwei Wochen hier. Ich fand Taco Bell und aß zwei vegetarische Tacos und dann holte ich aus der Unterkunft die Badesachen und ging eine Runde an den Strand. Ich hatte im Vorfeld gehört, dass der Strand hier nicht so toll ist, wie die Bilder immer verheißen und es ist noch schlimmer. Der Sand endet vor Knietiefe und dann kommt Stein. Nicht schön zum reingehen und rauskommen, es wird auch nicht tief, oft kaum bauchtief und einmal habe ich mir ziemlich den Zeh gestoßen weil ein Felsen etwas höher stand. Da hatte ich wirklich viel schönere Strände in Neuseeland. Ansonsten ist das Wasser schön klar, man kann auch schnorcheln, sollte das aber wohl morgens machen. Der Verleih der Ausrüstungen hat mir am Abend abgeraten, weil kaum etwas zu sehen sei, immerhin nett. Es war also gut nur eine Nacht hier zu bleiben und ich bin gespannt, wie es morgen wird, da fliege ich weiter nach Kauai und habe dann auch wieder ein Auto, hoffentlich klappt das noch mit rechts fahren nach drei Monaten Linksverkehr.

Am Abend wollte ich unbedingt einen Cocktail trinken, gehört irgendwie dazu auf Hawaii, finde ich. Ich lief erst durch die Einkaufsstraße, dann kam ich angelockt vom Fackelschein zum Sharraton und stellte fest, dass das Hotel so riesig ist, dass es gar nicht auffällt, wenn man sich dort in der Lobby oder den Pools aufhält, hat eine komplett eigene Einkaufsmeile. Ich konnte noch eine schöne Strandaufnahme im Abendlicht machen. Es wird nun wieder schon um halb sieben dunkel. Aber es bleibt warm. Ich lief noch etwas am Strand und dann die große Geschäftsstraße hoch. Schließlich fand ich auch etwas abseits ein nettes Restaurant und bestellte Chickenwings und Hawaiian Mai Tai.

Es war sehr lecker und schön im Dunkeln draußen zu sitzen. Meine Blumenkette welkt leider langsam, aber riecht immer noch sehr intensiv. Aloha Hawaii, Tag 1.

19 Feb 2020

Rundreise Hawaii

Leider ist es nicht möglich mit dem Schiff zwischen den Inseln zu reisen. Es bleiben nur kurze Flüge, Inselhopping. Ich habe mir nach einiger Literatur die Inseln Kauai im Norden, die Garteninsel, Maui mit der berühmten Road to Hana und Big Island ausgewählt. Jede Insel soll ganz speziell sein, ich bin gespannt, was mich dort erwartet.
20 Feb 2020
Viele Wolken auf Kauai
Viele Wolken auf Kauai

Es regnet und regnet

Es ist Winter auf Hawaii. Eigentlich ist es das ganze Jahr ca. 25 Grad am Tag und 20 Grad nachts, aber im Winter ist mehr Wind und mehr Regen. Und momentan ist wohl besonders viel Wind und Regen.
Der Regen ist aber warm und man lebt nach der Devise, auf Regen folgt Sonnenschein. Aber ständig nasse Füße und Dauerregen im Dunkeln, also nach sieben Uhr Abends, das nervt langsam.
Gestern abend habe ich noch den Tipp bekommen, meine Blumenkette mit etwas Wasser in einer Plastiktüte in den Kühlschrank zu legen und tatsächlich, sie war am Morgen wieder ganz frisch. Ich ging am Fluss hinter meiner Unterkunft joggen, es war gerade etwas besseres Wetter. In der Unterkunft gab es nicht mal einen Wasserkocher, ich hatte völlig vergessen, dass Amis meinen, Tee trinkt man nur, wenn man krank ist. Es gab aber ein IHOP auf dem Weg zur Bushaltestelle, also hatte ich gestern beschlossen, heute auf dem Weg zum Flughafen dort zu frühstücken. Dort gab es auch guten grünen Tee und ich entschied mich für die Combo 2 Speck, 2 Eier, 2 Pancakes. War lecker. Ich stellte dann fest, dass es für den Bus doch schon etwas spät war, und um keinen Stress auf dem Weg zu haben rief ich mir ein UBER-Taxi. Die App ging nun wieder, solange ich im WLAN - Netz des IHOP blieb. Ich erreichte den Flughafen pünktlich kurz nach elf und hatte zwei Stunden Zeit bis zum Flug, aber das war nicht wirklich zu viel. Die Kontrollen sind auch bei Flügen zwischen den Inseln zeitraubend.

Pünktlich, kurz nach eins ging es los und der Flug war wieder ausgebucht, gut dass ich früh gebucht habe. Es gab ein Wasser oder Saftgetränk kurz nach dem Start und dann ging es auch schon wieder runter. Es war sehr wolkig, nicht wirklich viel Sicht und es regnete immer wieder.

Mein Auto bekam ich problemlos und jetzt habe ich die gleichen Probleme, wie vor drei Monaten im ersten Auto mit Linksverkehr in Australien. Ständig betätigte ich den Scheibenwischer zum Abbiegen, da ich inzwischen ganz umgelernt habe. Ich muss immer aufpassen jetzt rechts zu bleiben. Es war eine Menge Verkehr auf der Küstenstraße, teilweise ging es nur Stop and go. Ich hielt kurz an zwei Aussichtspunkten für Fotos, aber die Sicht war nicht so besonders. Gegen vier erreichte ich meine Unterkunft und die Suche begann, da Googlemaps selten genau die Hausnummer trifft und ich kein Netz habe, um mir die Anzeige und Bilder auf AirBnB anzusehen. Parken am Straßenrand ging auch nicht, also parkte ich in der nächsten Querstraße und suchte zu Fuss. Ich fand schließlich die Hausnummer und ein Hund schlug Alarm. Er war an einer Kette und konnte an einer Laufleine nur eine bestimmte Strecke ablaufen, aber mir war es trotzdem nicht geheuer auf das Grundstück zu gehen. Ich rief, aber niemand reagierte, der Hund kläffte ununterbrochen. Langsam tastete ich mich Richtung Haus vor und als ich es endlich erreicht hatte, kam auch eine Frau und begrüßte mich. Sie erklärte mir wo ich parken konnte und zeigte mir meine Hütte. Es ist ein kleiner Bau mit zwei Fenstern, einer Schiebetür ohne Schloss (angeblich ist noch nie was weggekommen, der Hund passt vor dem Haus ja auf). Innen steht ein Bett, ein Kühlschrank und Kaffeemaschine (wieder kein Wasserkocher für Tee), ein kleines Regal, Ventilator und Plastikbaum in einer Ecke. Quer über den Rasen kann ich das Bad im Haus erreichen. In Deutschland würde das wohl niemand für 200 Euro für drei Nächte vermietet bekommen, aber hier ist es ein Schnäppchen. Immerhin gibt es WLAN und Strom.

Für größere Touren war es heute schon zu spät, also beschloss ich, mich hier im Ort umzusehen. Es gibt ein kleines Zentrum 10 Minuten zu Fuß. Ich war schon auf dem Weg, als ich dachte, das Kratzen im Hals ist wieder schlimmer und der Husten auch. Ich drehte noch mal um, nahm den Manuka Honig mit in meine Hütte und lutschte ein paar Fingerspitzen voll, das tat gut. Inzwischen fing es richtig heftig zu regnen an und ich dachte, gut, dass ich noch mal umgedreht bin. Als der Schauer vorbei war, ging ich ein zweites Mal los. Es gibt ein nettes kleines Zentrum mit Restaurants und Geschäften und es war gerade Happy Hour, halbe Preise auf Getränke, da dachte ich, jetzt ist es Zeit für ein Bier. Es gab ein echt Hawaiineisches Pale Ale, das sehr lecker war, und ich saß geschützt vor dem nächsten Schauer. Leider gab es kein WLAN, ich hätte gerne den Blog schon begonnen. Aber ich konnte mein zweites Buch, die Wüstenblume, zu Ende lesen. Sehr zu empfehlen, wer es noch nicht kennt.

Dann kaufte ich trotzdem etwas Obst und Joghurt, ich will nicht jeden Morgen Frühstücken gehen, wobei ich auch eine nette Bäckerei mit Café gefunden habe, die ich mal probieren kann. Es war schon dunkel, als ich noch mal los bin, um auch in die andere Richtung einmal zu schauen, da sollte es einen Mexikaner und einen Bioladen mit Café geben. Die Küche des Bioladens war leider ab sieben Uhr geschlossen. Ich war trotz Regenjacke ziemlich nass, besonders die Füße. Es regnete jetzt andauernd. Ich nahm bei dem Mexikaner eine gute selbstgemachte Guacamole mit Chips, saß trocken und hörte dem Regen zu. Ich hoffte, es würde bald aufhören, aber es hatte sich wohl richtig eingeregnet. Also musste ich im Dunkeln durch den Regen zurück laufen. Meine Hütte ist trocken, meine Sachen trocknen und ich lausche weiter dem Regen auf meinem Dach und um mich herum. Die Katze des Hauses mag mich und der Hund bellt auch nicht mehr, wenn ich komme. Mal sehen wie es sich weiter entwickelt. Zur Zeit schneidet Hawaii noch nicht gut ab, vielleicht hätte ich lieber noch die Nordspitze Neuseelands komplett abreisen sollen.

Aber die Wetter Prognose ist gut, ab morgen Sonne und Wolken und es soll hier die schönsten Strände geben und viel Grün und Blumen, die brauchen natürlich auch Feuchtigkeit. 

21 Feb 2020
Schöne grüne Insel
Schöne grüne Insel

Schon besser

Es hat nachts immer wieder heftig geregnet. Ab sechs Uhr krähen die wilden Hähne, sonst war es gut ruhig.

Am Morgen war es noch immer bewölkt. Ich fuhr in den Ort und frühstückte einen Bagel mit Cremecheese und grünen Tee. Dann fuhr ich los die Nordküste entlang. Ich hatte gestern einen Trail entdeckt und wollte dort ein paar Stunden wandern. Es regnete immer mal wieder, aber zwischendurch schien auch die Sonne. Ich erreichte einen ersten schönen Aussichtspunkt, der mich sehr an Bali erinnerte. Ich hielt auch an einem Strand mit Fluss, eine schöne Badestelle, die ich mir für später merkte. Schließlich erreichte ich den Parkplatz und dort standen riesige Schilder, dass man vorgebucht haben muss und den Voucher zeigen soll. So etwas habe ich noch nie erlebt, ein Walking Trail mit Eintritt und Vorausbuchung. Es war noch recht leer und ich redete mit der Frau am Eingang, die mir erklärte, dass für die nächsten drei Monate bereits alles ausgebucht sei. Schließlich meinte sie, dass ich für eine Stunde rein darf. Ich beeilte mich zu parken, schnappte meinen Rucksack mit Wasserflasche und lief los. Der Weg war nass, einmal regnete es auch noch kurz, aber nur Nieselregen, der schnell auf der Haut verdampfte. Ich lief schnell eine halbe Stunde weit, erreichte immerhin die ersten Aussichtspunkte und ging dann zurück. Niemand interessierte sich für mich, als ich den Park verließ. Ich ärgerte mich etwas, vor allem, weil ich später feststellte, dass die Buchung nur 1 Dollar kostete und viele wahrscheinlich ihre Reservierung gar nicht nutzen, denn der Parkplatz war nur habvoll. Weder Weg noch Strand waren wirklich voll. Ein Eintritt vor Ort von 2 bis 5 Dollar wäre wahrscheinlich besser, und keiner müsste umdrehen. Zum Wasserfall und den bunten Felsen hatte ich es nicht schaffen können. Ich parkte dann am nächsten Strand und einer großen flachen Höhle. Dort gab es auch frische Kokosnüsse und so setzte ich mich erst mal mit einer Kokosnuss an den Strand und trank sie leer. Anschließend ließ ich sie mit der Machete zerteilen und das Fruchtfleisch herausholen, das aß ich dann teilweise und packte den Rest für später ein und lief noch einmal bis kurz vor den Park, dort gab es einen kleinen botanischen Garten mit einem Rundweg, so kam ich doch noch zu einer größeren Tour. Ich wäre dann gerne am Strand entlang zurück zum Auto gelaufen, aber der einzige Weg runter führte durch den gesperrten Park. Inzwischen war nicht mehr die nette Dame vom Morgen da, sondern drei jüngere Frauen, die es mit dem Eintritt sehr genau namen und mich nicht zum Strand durchgehen ließen. Also nahm ich die Straße zurück. Kurz vor dem Auto gab es einen Pfad an den Strand und ich wollte doch einmal sehen ob man am Strand endlang in den Park kommt. Es ging über einen kleinen Flusseinlauf, den man überqueren musste und einige Stellen mit Steinen, aber sonst war es ein guter Weg und ich erreichte den Strand im Park, der immer noch recht leer war. Ich lief die gesperrte Straße im Park entlang und fand noch eine schöne Höhle und überall Schilder, dass Steinschlaggefahr herrscht. Deshalb war dieser letzte Teil der Straße gesperrt und der Weg vom Parkplatz daneben neu angelegt. Ich wollte nun die Straße zurücklaufen, was eindeutig schneller war und die Damen gleich fragen, was das ganze überhaupt soll, wenn doch jeder am Strand rein laufen könne. Dort stand kein Schild oder so, was einen Durchgang verwehrt hätte. Die junge Frau erkannte mich, bevor ich etwas sagen konnte und schnauze mich an, wo ich herkommen und wie ich verbotenerweise das Gebiet betreten konnte. Ich erklärte, ich wollte den Weg am Strand laufen und die eine Richtung hätte sie mir ja verwehrt, also nahm ich die andere. Sie spielte dann auf autoritär und drohte, das nächste Mal wurde ich ein Ticket bekommen. Ich war schon weiter gelaufen und rief zurück, dass es kein nächstes Mal geben kann, da ich nur einmal im Leben auf Hawaii bin. Kein Aloha, Leben leicht nehmen, hier. War noch zu jung, die ältere Dame am Morgen hatte Lebenserfahrung und wusste, dass es nicht auffällt, wenn sie mich durch lässt, dass sie sich damit aber Dankbarkeit verdient hatte und jemandem den Urlaub versüßt.

Ich fuhr dann zu dem Badestrand vom Morgen zurück und es war lustig die Strömung vom Fluss und Gegenstömung vom Meer zu erleben. Ich spielte mit den Wellen, die ich hier gut meistern konnte. Ich blieb aber im flachen Wasser. Der Strand war wieder perfekt, nur Sand, auch weiter draußen. Ich ließ mich dann von der Sonne trocknen und schaute den Wellen und den anderen Badenden zu. Irgendwann fiel mir ein Schwimmer auf, der etwas weiter draußen war. Er kraulte immer wieder Richtung Strand und kam doch nicht näher. Er versuchte mit den Wellen zum Strand zu schwimmen, aber die Gegenstömung war wohl stärker. Irgendwann wurden auch andere auf den Schwimmer aufmerksam. Schließlich kamen zwei mit gelben Schwimmhilfen an Seilen und näherten sich dem Schwimmer, erst einer, der schien dann aber mit in die Strömung zu geraten, dann der andere mehr von der Seite, wo die Sandbank war und schließlich kamen alle drei unversehrt ans Ufer. Scheint doch recht gefährlich hier zu sein, auch ohne Haie. Am anderen Strand bei der großen Höhle standen Schilder, dass das Schwimmen gefährlich ist und die Wellen einen hinunter und raus ziehen können. Es wehte eine rote Fahne und die Wellen dort waren wirklich extrem, deshalb bin ich dort nicht baden gegangen.

Ich fuhr dann langsam den Rest des Weges nachhause und ein Stück weiter zum Leuchtturm. Auf dem Weg hielt ich kurz zuhause an und sendete ein paar Bilder über WhatsApp. Hatte den ganzen Tag sonst kein WLAN und Telefonkarten bisher auch nicht gefunden. Anschließend aß ich leckeren Fisch, Fang des Tages, schön gebraten mit Salat und Vollkornreis. Essen ist hier besser möglich, es gibt zwar auch Fisch&Chips, aber nicht nur. 

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