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Neuseeland

11 Jan 2020
Badebereich
Badebereich

Nordischer Strand

Für heute sind sommerliche 26 Grad angesagt, also habe ich noch mal Strand in den Fokos genommen. Nach Ausschlafen und Frühstück bin ich gegen 10:00 Uhr aufgebrochen und es war noch recht frisch. Die Jacke, die ich mir erst umgebunden hatte, zog ich noch auf dem Weg zum Bus an.

Das Klima entspricht hier wirklich am ehesten dem von Norwegen oder England. Am Somner Beach ging ich erst mal die besonderen Felsen ab, fotografierte und langsam wurde es wärmer. Ich konnte mir die Jacke wieder um die Hüfte hängen, lief mit den Füßen im Wasser den Strand ab und gegen Mittag war es langsam 25 Grad warm und ich suchte mir ein Plätzchen am Strand. Erst genoss ich einfach die Sonne, den warmen Sand unter mir, dann ging ich mich umziehen und wagte mich schließlich ins Wasser. Es war kalt, sehr kalt. Später erfuhr ich dass es 16 °C hatte. Trotzdem ging ich langsam mit den Wellen tiefer und tiefer, spielte in den Wellen und hatte nicht mehr so sehr das Gefühl von Kälte, richtig gemütlich war es aber nicht. Eine gute Abhärtung gegen Erkältung bestimmt. Draußen ließ ich mich von der Sonne und dem warmen Wind trocknen. Das schöne an dem kalten Wasser ist. Dass man nicht friert, wenn man raus kommt. Plötzlich wurde der Wind immer stärker. Der Sand wirkte wie ein Sandstrahlgeät. Eigentlich hatte ich am Strand noch essen wollen, aber der Sturm vertrieb mich. Draußen Sitzen war nicht möglich, deshalb fuhr ich in die Stadt zurück.

Ich nutzte noch mal die Stadt aus. Nur fünf Minuten entfernt gibt es ein Kino. Also aß ich erst eine schöne vietnamesische Nudelsuppe, dann besorgte ich im Supermarkt gutes gesalzenes Popcorn und Bier und ging mir damit den Film 1917 anschauen. Das Kino war ultra bequem, richtige Liegesitze. Der Film war wie erwartet, schwer verdaulich an einigen Stellen, aber gut. Basierend auf einer wahren Geschichte im ersten Weltkrieg. Passte irgendwie thematisch, da ja hier überall die Denkmale für die Gefallenen Soldaten stehen, die im ersten Weltkrieg für England gekämpft haben, auch wenn der Film von englischen Soldaten handelt.

12 Jan 2020
Strand von Timaru
Strand von Timaru

Wieder mit Auto unterwegs

Heute musste ich ganz schön mit mir ringen, ob ich joggen gehe. Dem Rücken geht es besser, aber das lange Reisen macht faul. Schließlich brach ich doch auf, es war schon am Morgen, also gegen halb neun recht angenehm warm. Ich lief erst durch die Stadt, dann durch den Park zum botanischen Garten. Immer noch langsam, aber es erinnerte schon wieder ein wenig an joggen. Nur auf den letzten 500 Metern bekam ich Seitenstiche, das kenne ich eigentlich gar nicht sonst, na ja, ging dann langsam den Rest. In Neuseeland ist wohl 10:00 Uhr allgemein checkout. Ich ging von 11 Uhr aus. Um viertel elf kam die Putztruppe und ich war noch bei den letzten Bissen des Frühstücks. Ich erklärte ihnen, das ich noch etwas brauche und aß den Rest, trank meinen Tee und packte gerade meine Sachen, als die Rezeption anrief. Ich erklärte, dass ich fast fertig sei und gedacht hatte, dass 11 Uhr checkout sei. Nun packte ich schnell den Rest, auch meine Kühltasche wieder. Dann brachte ich alles zur Rezeption, wo Gepäck gelagert werden konnte, entschuldigte mich kurz für die Verspätung, ließ alles Gepäck stehen und holte mein Auto. Zum Glück hatte ich meinen Brustbeutel mit dem internationalen Führerschein mitgenommen. In Australien brauchte ich ihn nicht, bei den drei Autos, aber Neuseeland ist etwas anders. Ich bekam ein winzig kleines Auto, weiß, Suzuki swift. Zum im Auto schlafen ist es hier zu kalt, wäre mit dem kleinen auch nicht möglich. Ich glaube die Campingsachen schleppe ich umsonst mit mir mit, hätte mir vielleicht die 4-5 kg sparen sollen, dann wäre die Tasche leichter. Aber vielleicht ergibt sich ja auch noch was auf der Nordinsel.

Nach Gepäck einladen ging es dann Richtung Timaru, rund 160 km südlich. Auf dem Weg ließ ich mich von KFC zu einem kleinen Lunch verleiten (gibt nur die großen Ketten an der Hauptstraße). Da es warm und sonnig war, setzte ich mich mit meinem 4 Euro Menü aus drei Wings, Pommes und Wasser nach draußen. Da merkte ich, dass ich kein Ketchup zu den Pommes hatte. Da das Auto nur 5 Meter neben mir stand mit einigen Tütchen Ketchup, holte ich mir eins aus dem Auto. Es dauerte keine Minute und als ich wieder zum Tisch kam, saßen da rund 10 kleine Möven neben dem Tisch und stritten sich um ein paar Pommes. Sie hatten das unbewachte Menü auf dem Tisch entdeckt und sich ein paar Pommes herausgepickt und auf den Boden geworfen, wo sie sich nun darum stritten und sie verspeisen. Sie blieben sitzen und beobachteten, wie ich nun selbst das Festessen genoss, zwei blieben bis zum Schluss sitzen und hofften auf weitere Häppchen. Ein Stück weiter machte ich dann noch einen Halt an einer Vinery. Diesmal bin ich ja noch eine Zeit unterwegs, kann also eine Flasche Wein leer bekommen. Ich kostete mich durch verschiedene Sorten und Jahrgänge und nahm dann einen 2018er Riesling mit.

Um 14:00 Uhr war ich schon bei der nächsten Unterkunft und hatte einige Probleme mit dem Selbst-checkin. Die Gartentür, die ich öffnen sollte war recht hoch und ich sollte drüber greifen und einen Hebel öffnen, war nicht für kleine Menschen wie mich konzipiert. Ich machte schließlich ein Foto von der Tür von der Innenseite und erkannte darauf den Hebel. Mit aller Kraft griff ich so weit ich konnte über das Tor nach unten und schließlich kam ich ran und konnte mich rein lassen. Ich fand dann auch den Schlüssel für das Apartment, packte ein paar Sachen aus, vor allem die Vorräte und Schlafanzug und Kosmetiktasche. Dann machte ich mich auf den Weg in den Ort und sah mir alles an, ging an den Strand und über das Festgelände, mit etwas Rummel der seit Weihnachten hier stattfindet, heute letzter Tag. Am Strand genoss ich ein Eis und sah einigen Kindern beim Baden zu. Es wurde jetzt am Nachmittag schon wieder kühler, definitiv nichts mehr zum Schwimmen, hatte die 16 Grad Wassettemperatur ja gestern erst. Ich hatte mal wieder Appetit auf etwas gesünderes und habe eine schöne Küche, also kaufte ich im Supermarkt Salat, gute italienische Oliven, ein Brot, dass den gesündesten Eindruck machte, 2 Champions und noch etwas Räucherlachs und Heidelbeeren für morgen. Damit machte ich mir eine schöne Portion Salat mit den Pilzen in Scheiben und einigen Oliven und getoastetes Brot mit Butter, dazu Kokoswasser und konnte in der Abendsonne auf der Terrasse alles genießen.

Meine Vermieterin gab mir noch den Tipp, morgen lieber die Küste runter zu fahren als ins Inland, das Wetter wird wieder schlechter und da ist es hier besser, es gibt auch viel zu sehen und Wanderwege und Stellen, wo man Robben und Pinguine sehen kann.

Doch auch hier gibt es Pinguine. Die sollen abends an Land kommen. Nach der Dämmerung. Also zog ich mich um halb neun noch mal warm an und fuhr runter an den Hafen. Erst ging ich an den Strand, aber ein Pinguinbetreuer rief mich, dass ich hoch auf die Straße kommen solle, da sonst die Pinguine nicht an Land kommen. Also ging ich hoch und dort warteten schon einige. Es war inzwischen halb zehn, ich lernte eine nette Indische Familie kennen, die auch gerne nach Deutschland ziehen würde, beide im Krankenhaus tätig. Es wurde dunkler, fast sah ich nichts mehr am Strand. Es wurde halb elf und da sahen wir den ersten kleinen Kerl. Sah in der Dunkelheit und auf die Entfernung fast wie ein Igel aus. Dann noch einer. Liefen immer nah an den Felsen, schwer zu fotografieren. Dann war wieder eine Weile Pause. Der nächste kletterte auf den Felsen, das sah so süß aus. Dann wieder Pause, viele Leute gingen inzwischen. Ich lief ein Stück weiter vor und dort sahen wir noch einen gerade aus dem Wasser kommen und später dann einen quer über den Strand zu den Felsen laufen. Es war langsam genug, müde und kalt aber glücklich über die süßen Geschöpfe, die ich sehen konnte, ging ich zum Auto und fuhr nach Hause. Morgen mal wieder ausschlafen.

13 Jan 2020
Oamaru
Oamaru

Oamaru

Mir wird immer wieder von allen versichert, dass das Wetter hier nicht der typische Sommer für Neuseeland ist. Früh ging das Wetter noch, es war kühl, aber die Sonne kam durch. Ich hatte etwas länger geschlafen, war ja erst spät ins Bett gekommen. Dann gab es ein kaiserliches Frühstück. Mit Lachstoast und Erdnussbuttertoast, Avocado mit Zitronensaft und Pfeffer und etwas Haferflocken mit Blaubeeren und Milch. Es folgte das Zusammensammeln aller Sachen und ins Auto verstauen, und ab nach Oamaru. Es fing kurz nach dem Start an zu regnen und mit kurzen Pausen regnete es mal mehr mal weniger stark die ganze Stunde Fahrt. Kurz vor Oamaru hörte es auf und die Sonne kam raus. Ich packte vorsichtshalber den Schirm ein und startete zu einer kleinen Wanderung. Es ging durch tolle Landschaft zu einem entlegenen Strand, wo ich zwei Seehunde und eine Brutkollonie von Seevögeln fand.

Nur ganz wenige Menschen waren hier unterwegs. Nach der Runde ging ich zur Brutkollonie der blauen Pinguine, die waren aber alle schwimmen, kommen erst am Abend wieder. Aber ich sah drei Robben und einen kurzen Kampf. Hier ist der Bereich der Brutkollonie abgesperrt und man muss abends 40 Dollar Eintritt bezahlen um die Tiere zu beobachten, da war es gestern besser. Am Hafen fand ich ein nettes Café mit Bewirtschaftung und nahm die Muscheln. Sie waren mehr als doppelt so groß wie die Miesmuscheln in Deutschland und sehr lecker. Mit einem Art baguettebrötchen eine gute Mahlzeit. 

Ich sah mir dann noch den Ort an und war sehr positiv überrascht. Es gibt viele alte Gebäude, erinnert fast ein wenig an Berlin Mitte, mit Oper und so. In den alten Lagerhallen am Hafen hat sich viel Alternatives angesammelt, eine Art Museum für die viktorianische Zeit, Trodelläden, Galerien und einiges mehr. Richtig schön. Noch ist das alles ein Geheimtipp, denn diese Küste wird in den Reiseführern kaum erwähnt. In den Alpen hätte ich heute kaum etwas gesehen, viele Wolken und vielleicht sogar mehr Regen. Es war dann noch eine halbe Stunde zu meinem neuen AirBnB, diesmal ein Haus ganz auf dem Land, fast wie Wulferstedt. Von den beiden Hunden wurde ich freudig begrüßt, als wäre ich ein alter Freund. Der große brachte mir seinen Ball auf die Terrasse und ich musste mit ihm spielen. Irgendwie toll, sich so wie zu Hause zu fühlen, so fern der Heimat.

Ich nutzte die kleine Küstenstraße, statt der Hauptstraße und es war einfach malerisch. Ein toller Tag. Etwas erschöpft sitze ich auf meinem Bett, schaue Netflix und schreibe den Blog, damit ich nicht so schnell all das schöne vergesse und irgendwann wieder auffrischen kann und natürlich für all die, die mitreisen, virtuell. Genießt die Bilder der traumhaften Landschaft und Tiere.

Heute ist Halbzeit. Vor genau zwei Monaten bin ich gestartet. In zwei Monaten geht es zurück. Kurze Halbzeitbilanz: alles toll geplant, könnte ich wieder so machen. Genieße zur Zeit ein wenig das ungeplante und das war auch gut so. 

14 Jan 2020
Seehunde oder Seebären
Seehunde oder Seebären

Pinguine und Seehunde

Wieder einmal ein langer Tag mit vielen Erlebnissen und Eindrücken, Sonne und viel Wildlife.

Früh hatte ich Begleitung zum Joggen. Beide Hunde rannten mit mir, bzw. vor mir her und einer nahm noch den Ball mit, damit ich ihn schießen konnte. Er legte ihn immer kurz vor mir auf den Weg, wartete bis ich schoß und dann rannte er ihn holen. Zwischendurch deponiert er den Ball unter einem Strauch und holte ihn auf dem Rückweg wieder raus. Beide Hunde kannten den Weg zum Strand, ich konnte mich nicht verlaufen. Der kleine kam unter den Gattern durch, der große wartete bis ich die Durchgänge öffnete. Am Strand dauerte es eine Weile, bis ich begriff, dass ich nun Stöckchen werfen sollte. Aber dann holte er einige Äste aus dem nicht zu tiefen Wasser. Hat viel Spaß gemacht die Tour. Zurück am Haus war mein Frühstück schon fertig, diesmal war Frühstück mit im AirBnB enthalten. Meine Gastgeberin hatte einen Termin und musste weg, aber alles stand auf dem Tisch und ich durfte mir auch frische Eier aus dem Kühlschrank nehmen. Also gab es Spiegeleier auf Toast und danach noch Müsli, offensichtlich selbst gemischtes, ganz lecker. Dann noch ein Toast mit selbstgemachter Marmelade und einem Nussmus aus Erdnüssen, angereichert mit vielen Saaten, sehr lecker. Meine Wirtin wohnte allein, wie ich, im Haus. Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich noch von den beiden Hunden, dann ging es weiter. 

Erstes Ziel war der Leuchtturm bei Moeraki, mit einer Brutkollonie von Gelbaugenpinguinen, die man auch mit viel Glück tagsüber sehen kann. Auf dem Weg gab es noch kurz ein Hinweisschild auf die Moeraki Boulders, also Stop eingelegt. Hier lagen Steinkugeln am Stand, als hätten Riesen vor langer Zeit Boule gespielt und nicht aufgeräumt. Die Landschaft war nach wie vor prächtig, ich konnte an der Küste entlang zurück schauen, zu dem Strand, zu dem ich morgens gejoggt war.

Am Leuchtturm ist der Bereich der Brutkollonie von 7 Uhr morgens bis 19:30 Uhr abends geöffnet. In der Hauptzeit der Pinguinbewegungen inzwischen geschlossen, zum Schutz der Tiere. Später erfuhr ich auch warum. Ich lief die Pfade ab und sah ware Massen an Seehunden und ich glaube Robben oder Seebären, die größeren jedenfalls. Sie lagen mit ihren dunklen Fellen gut getarnt zwischen den Felsen und man musste gut aufpassen, nicht aus Versehen zu nah an sie zu geraten, können unangenehm werden, wenn sie sich gestört fühlen. Ich filmte sogar einen kurzen Kampf, und einen Seehund der im klaren Wasser spielte. Es war überwältigend. Dazu tausende Möven, die ihre Jungen noch ausbrüteten oder schon fütterten. Pinguine sah ich keine und erfuhr, dass es am ehesten am späten Nachmittag klappt. Da es gerade erst 12 war wollte ich nicht so lang warten, googelte nach weiteren Pinguinplätzen und entdeckte eine Stelle bei Dunedin.

Also beschloss ich noch ein Stück weiter nach Süden zu fahren, die Stadt war mir auch schon als sehenswert empfohlen worden. In Dunedin überlegte ich, dass es gut wäre, schon eine Unterkunft für die Nacht zu haben, die Pinguinstelle lag fast eine Stunde (wegen Serpentinen) außerhalb und dort gab es nichts zum Schlafen. Ich fand auf booking.com ein preiswertes Zimmer, groß mit Gemeinschaftsbad, aber super Bewertungen und buchte mich ein. Ich ließ ein paar Sachen dort, auch die Lebensmittel und machte mich auf den Weg zur nächsten Tierbeobachtung. Zunächst fuhr ich zur Albatrossstation, dort gab es eine nette Ausstellung und ein Café, in dem ich eine Kürbissuppe und einen Apfelstrudel mit Eis aß, richtig lecker.

Die Führungen waren extrem teuer mit über 30 Euro und die Kritiken nicht gut. Also fuhr ich ein Stück zurück zum Penguinplace. Die Führung war hier sogar noch etwas teurer, aber sehr gelobt und tatsächlich jeden Cent wert. Das Geld dient dem Erhalt der Pinguine, die hier ein ganz tolles Gebiet haben, dass sich aus den Eintrittsgeldern und Spenden finanziert. Die letzte Führung begann um dreiviertel sechs, also kurz nachdem ich da war. Erst fand eine kleine Einweisung statt. Es war sehr interessant, jetzt verstand ich warum das Gebiet am Leuchtturm, wo ich am Vormittag war, am Abend geschlossen ist. Die Tiere sind sehr gefährdet und Einzelgänger. Die vielen Besucher haben die Tiere verschreckt. Es brüten nur noch wenige Tiere dort. Der Bestand der Art ist stark gefährdet, auch weil es kaum noch Wälder an den Küsten gibt, wie früher, vor 150 Jahren. Die Gelbaugenpinguine watscheln bis zu einem Kilometer ins Land und bauen ihre Nester im Wald oder in natürlichen Höhlen. Hier im Reservat wurden ihnen Bruthöhlen zur Verfügung gestellt und Gänge in die Erde gebuddeld, abgedeckt, damit man unbemerkt als Mensch durch die Kolonie laufen kann.

Vor dem Weg zu dieser Anlage, durften wir das Reha-Zentrum der Tiere besichtigen. Sie werden dort aufgeppelt, wenn Sie krank waren, oder aus anderen Gründen in die Station kamen. 35 Tiere konnten auf diese Weise in der letzten Saison wieder ausgewildert werden. Bei einem Bestand von rund 4.000 Tieren weltweit eine tolle Leistung. Anschließend wurden wir dann durch die Deckungsanlage im Brutgebiet geführt. Wir sahen ganz kurz einen Pinguin auf seinem Weg, aber er entdeckte uns und schwupp war er im Dickicht verschwunden. Einen zweiten sahen wir in ziemlicher Entfernung. Aber er ließ sich fotografieren. Zum Schluss kamen wir noch zu Brutkästen der Blaurückenpinguine, wie ich sie vorgestern in Timaru gesehen habe. Die Eltern waren zwar noch im Meer, aber in einem Brutkasten konnten wir ein Junges sehen. Dann gab es noch ein paar Seehunde, aber davon hatte ich heute schon mehr als genug gesehen. Es war ein toller Ausflug und inzwischen war es halb acht. Über die kurvenreiche Straße ging es noch fast eine Stunde zurück in meine Unterkunft. Von der Stadt habe ich nur im Durchfahren etwas gesehen, ziemlich groß, viele sehr große alte Kirchen. Zu einem Stadtbummel hatte ich aber keine Lust mehr.

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